Scipio Verlag

Aleister Crowley
Tagebuch eines Narren

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'Jeder Mann und jede Frau sind ein Stern.' AC
Der vorliegende Roman, geschrieben vom "wickedest man in the world" (verderbtesten Mann der Welt), wie die britische Presse Aleister Crowley titulierte, erschien unter dem Titel "Diaries of a Drug Fiend" erstmals 1922. Aleister Crowley verarbeitet darin mehrere Jahre seines Lebens bis hin zu den Erfahrungen in der von ihm gegründeten Abtei Thelema auf Sizilien.

'Tu was du willst, soll sein das ganze Gesetz.' AC
Die Neugestaltung einer Gesellschaft, die den individuellen Willen als höchste ethische Instanz ansieht, war für Crowley spätestens seit der Niederschrift des "Liber L. vel Legis" (Das Buch des Gesetzes, ca. 1904) höchstes Lebensziel.

'Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.' AC
Crowley war zunächst Mitglied des Golden Dawn, maßgeblichen Einfluß übte er später auf den O.T.O. aus. 1925 wurde er auf dem als Weida-Konferenz bekanntgewordenen Treffen europäischer Okkultisten gar als "Lehrer der Welt" ausgerufen.

'Es gibt kein Gesetz jenseits von: Tu was Du willst.' AC
Bis an sein Lebensende vertrat Crowley vehement die "Thelema-Gesetze".

Der Autor:
Edward Alexander "Aleister" Crowley (1875-1947) war ein bekannter Bergsteiger, Okkultist, Lebemann, Drogenkonsument, Sexualmagier und Literat. Heute wird er von vielen als Ahnvater der New-Age-Bewegung angesehen, von anderen als Begründer des Satanismus diffamiert.

Auszug:
Als Ehemann war es meine Pflicht, so viele Juwelen für Lou zu kaufen wie ich mir leisten konnte. Andererseits mußte man vorsichtig sein.
Ich kaufte die erwähnten Stücke, bezahlte sie und widerstand der Versuchung, eine grüne Krawattennadel mit einer Perle für mich zu kaufen, obwohl ich sie gern gehabt hätte, da sie mich jedes Mal, wenn ich sie angesteckt hätte, an Lous Augen erinnert hätte. Aber sie war wirklich ziemlich teuer, und Mr. Wolfe hatte mich ernstlich davor gewarnt, mich zu verschulden. Also bezahlte ich den Rest von dem Zeug und wir verschwanden. Wir überlegten uns, zum Essen in das Bois zu fahren; im Taxi nahmen wir noch etwas Schnee, und Lou fing an zu weinen, weil ich mir nichts gekauft hatte. Also nahmen wir noch etwas mehr Schnee. Wir hatten reichlich Zeit, denn niemand ißt vor zwei Uhr. Wir kehrten zum Juwelier zurück und kauften die grüne Perle, und das erregte Lou derartig, daß das Taxi zum Flugzeug wurde...
 
 

Aleister Crowley: Tagebuch eines Narren



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